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Für Betroffene mit multiplen zerebralen Kavernomen, die dauerhafte nachteilige Symptomatiken haben, die einen besonderen Verordnungsbedarf nach sich ziehen, ist es oft schwer, entsprechende Verordnungen zu bekommen. Für die behandelnden Ärzte und auch die Versorgungsgämter führt der Umgang mit einer Seltenen Erkrankung häufig zu Unsicherheiten, weil Informationen wie beispielsweise die richtige ICD-10-Codierung fehlen ocder auch die entsprechenden Krankheitsbilder noch nicht in den Verzeichnissen vorhanden sind.

Bei den ICD-10-Codes gibt es inzwischen Neuerungen, die hilfreich für Betroffene sind. Die ICD-Codierung (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, German Modification) ist die amtliche Klassifikation zur Verschlüsselung von Diagnosen in der ambulanten und stationären Versorgung in Deutschland. Sie wird für Krankschreibungen, Rezepte und Heilmittelverordnungen benötigt.

Seit dem 01. Januar 2020 ist die ICD-10-GM in der Version 2020 anzuwenden. Inzwischen gibt es auch einen Schlüssel, der für die multiplen zerebralen Kavernome anwendbar ist:


Q04.9
Angeborene Fehlbildung des Gehirns, nicht näher bezeichnet

 

ICD-10-Code (Deutsches Instiut für Medizinische Dokumentation und Information) 

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